Entscheidendes Kriterium für die Einteilung der COPD GOLD Stadien war bis Anfang 2012 die Lungenfunktion.
Sie bezog sich nur auf den FEV1-Wert. Dieser Wert lässt sich mit einem Lungenfunktionstest bestimmen und eine Prognose in Bezug auf die Lebenserwartung bei COPD stellen.
Im aktuellen GOLD-Report werden die Kriterien für diese Einteilung um den Schweregrad zu bestimmen erweitert.Es ist die Anzahl der akuten Exazerbationen pro Jahr und die Schwere der Symptome.
Stadium A: geringes Risiko, wenig Symptome,die Lungenfunktion weicht um 0-20% vom Normalwert ab und die Symtome sind meist noch so schwach ausgeprägt, dass die Betroffenen die Erkrankung gar nicht bemerken.
Stadium B: geringes Risiko, mehr Symptome,die Werte der Lungenfunktion nehmen weiter ab,sie weichen um 20-50% vom Normalwert ab. Die Symptome nehmen weiter zu, der Patienten nimmt immer noch nicht die chronisches Krankheitssymptome wahr.
Stadium C: hohes Risiko, mehr Symptome,die Werte der Lungenfunktion weichen von 50-70% des Normalwert ab,es treten teilweise massive Probleme mit Atemnot, Husten und Auswurf auf.Schon bei leichten Anstrengungen, z.B. beim Treppen steigen, werden die Folgen der Erkrankung bemerkt.
Stadium D: hohes Risiko,die Werte Lungenfunktion liegen unter 70% der Normalwerte. Der Patienten ist in diesem Stadium chronisch mit Sauerstoff unterversorgt,er leidet unter schwerer Atemnot auch im Ruhezustand, die körperliche Leistungsfähigkeit und die Lebensqualität ist stark eingeschränkt. Exazerbationen indiesem Stadium sind für Patienten lebensgefährlich.
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